Die Tiefensondierung mittels Bohrlochverfahren mit einer anschließenden computergestützten Messwertaufzeichnung ermöglicht die Lokalisierung von tiefliegenden Störkörpern wie Bombenblindgängern. Hierbei werden Vertikalbohrungen im Abstand von 1,5 Meter zueinander eingebracht. Die Tiefe der einzubringenden Bohrungen wird vom jeweils zuständigen Kampfmittelbeseitigungsdienst des Bundeslandes vorgegeben. Mit Hilfe passiver Sondiertechnik wird jede Bohrung einzeln sondiert und die Messdaten dabei computergestützt aufgezeichnet, um diese anschließend auszuwerten und somit Tiefe und Lage möglicherweise vorhandener Störkörper zu ermitteln.
Zur Sicherung des Arbeitsraums von Spezialtiefbaumaßnahmen, wie beispielsweise das Einbringen von Ankerlagen und HDI-Unterfangungen, werden mittels Bohrlafette Schrägbohrungen in den vorgesehenen Winkeln eingebracht. Die Bohrungen werden mit spezieller passiver Sondiertechnik computergestützt aufgezeichnet. Die dadurch gewonnenen Messdaten werden durch unser fachkundiges Personal aufgearbeitet und ausgewertet. Durch das Einbringen von Vertikal- und Schrägbohrungen ist das Bohrlochverfahren vielseitig und effizient einsetzbar, um einen sicheren Arbeitsraum für Ihren Auftrag zu gewährleisten.